Im Suchmaschinen - & SEO-Blog von SISTRIX hat Johannes Beus ein recht interessantes Interview mit dem deutschen Search Quality Team veröffentlicht.
Das Interview offenbart zwar keine spektakulären News, enthält aber einige interessante Aussagen zu aktuellen Themen, insbesondere im Bereich der externen Verlinkung. Hier der Link zum Interview.
Bonanza ist eine (Kult-)Fernsehserie aus den 1960er Jahren, die im Western-Milieu des 19. Jahrhunderts spielt. Im Zentrum der Serie steht die Familie Cartwright, mit dem Vater Benjamin "Ben" Cartwright (Lorne Greene) und seinen Söhnen Adam (Pernell Roberts), Eric "Hoss" (Dan Blocker) und Joseph "Little Joe" (Michael Landon). Die fiktive Ranch, auf der die Familie lebt, heißt Ponderosa. Weiterhin tritt regelmäßig der chinesische Koch der Familie, Hop Sing (Victor Sen Yung), auf. Weitere Infos zur Serie gibts bei Wikipedia.
Als Appetizer oder einfach zur Auffrischung der Erinnerungen hier der Originalvorspann der Serie:
Tja, was machen wir jetzt mit Bonanza? Nun, ich glaube da lässt sich doch tatsächlich ein Zusammenhang zur Zusammenstellung von Teams herstellen. Ein Team lebt von den unterschiedlichen Charaktertypen der Teammitglieder (Ebenso verhält es sich mit der Zusammenstellung des Schauspielerensembles einer TV-Serie). Die Teammitglieder des Teams Familie Cartwright lassen sich wie folgt charakterisieren:
Ben, der Weise: Er ist der erfahrene und unangefochtene Entscheider sowie die prägende moralische Instanz der Gruppe. Er ist das Familienoberhaupt und somit die Führungskraft.
Adam, der älteste Sohn: Er ist der Intellektuelle. Als Senior genießt er eine herausgehobene Stellung unter den Brüdern (obwohl Ben Cartwright stets darauf achtet, keinen seiner Söhne zu bevorteilen). Adam ist somit der erster Offizier und die rechte Hand von Ben.
Hoss, der gutmütige Fels: Der Gute und Hilfsbereite schlechthin, der aber leicht hinters Licht zu führen ist. Er ist der Mann fürs Grobe, der bei intellektuellen Aufgabenstellungen auf die Unterstützung der Anderen angewiesen ist.
Little Joe, der junge Wilde: Der Junior m Team: jung, dynamische, ungestüm, unverbraucht und unüberlegt. Er treibt die anderen Brüder oft an, braucht aber ihre Erfahrung und muss gelegentlich gebremst werden.
Aus den obigen Ausführungen können leicht weitere Parallelen zu Teams im Projektumfeld gezogen werden. Von meiner Seite nur soviel: Die Zusammenstellung des Cartwright-Teams ist nicht nur ein guter Mix für die Serie, sondern auch generell für ein Team. Gute Teams leben von einer heterogenen Mischung aus erfahrenen, weniger erfahrenen, ruhigen, dynamischen, ... Mitarbeitern. Auf den Team-Mix kommt es an, nicht auf die einzelne Person. Darauf bin ich in einem früheren Beitrag beim Thema Teambuilding aber schon eingegangen.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei Teams ist, dass es Gemeinsamkeiten gibt, die das Team zusammenschweissen. Dies können beispielsweise gemeinsame Ziele, Wertvorstellungen oder Visionen sein. Bei Bonanza sind dies tiefgreifende Moralvorstellungen und die Verabscheuung von Gewaltverherrlichung, die von allen Familienmitgliedern geteilt werden.
Aus gut unterrichteten Insiderkreisen konnte man dieser Tage erfahren, dass die Fusion von Microsoft und Apple unmittelbar bevorstünde. Es handele sich hierbei um einen verzweifelten Versuch, der in allen Bereichen zunehmenden Vorherrschaft von Google entgegenzuwirken.
Als eine erste Maßnahme wurde bereits der Einsatz von Apple-Hardware bei Microsoft umgesetzt, wie folgendes Foto belegt, das Steve Ballmer mit seinem neuen Laptop bei einer Präsentation zeigt.
Seit längerem überlege ich, wie ich die Frequenz meiner Postings erhöhen könnte. Da die Erstellung meiner bisherigen Postings zu Themen wie Mitarbeiterführung jeweils recht aufwendig ist, war mir schnell klar, dass ich eine Rubrik brauche, in der ich Dinge, die mich jeweils beschäftigen unabhängig von den üblichen Themen meines Blogs posten kann. So entstand der Gedanke zur Rubrik Off-Topic.
Off-Topic kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie abseits des eigentlichen Themas, oder ohne Bezug zum Thema. Unter dieser Rubrik werden sich also auch Dinge finden, die nichts mit dem Thema IT zu tun haben. Natürlich werde ich dennoch versuchen, einen Bezug herzustellen. - Also doch nicht ganz Off-Topic.
Mit dem nächsten Posting startet unter Off-Topic dann die erste Artikelserie mit dem Titel Kindheitsserien. Unter Kindheitsserien verstehe ich dabei generell Serien aus meiner Jugend. Mal sehen, was das wird!
Alle Jahre wieder begegnet mir im Zusammenhang mit Software der Begriff Wartung. Ich habe mich schon immer gefragt, was das im Zusammenhang mit Software eigentlich sein soll.
Wenn man sich einem solchen Thema näher möchte, ist es zunächst immer sinnvoll, nach einer Definition des Begriffs zu suchen. Gemäß DIN 31051 werden als Wartung “Maßnahmen zur Verzögerung des Abbaus des vorhandenen Abnutzungsvorrates der Betrachtungseinheit verstanden.” - D. h. um von Wartung sprechen zu können, muss das zu wartende Gut über Eigenschaften verfügen, die sich abnutzen können. Die Wartungsarbeiten wirken dieser Abnutzung entgegen. Als typisches Beispiel kann hier das Säubern und Schmieren von Maschinen herangezogen werden.
Da Software sich nicht abnutzt, sondern in der erstellten Form unverändert weiterexistiert, kann man hier genaugenommen also nicht von Wartung sprechen. Leider werden unter dem Begriff Wartungsarbeiten bei Software oft Dinge verstanden, die nur deshalb notwendig sind, weil die Software schlecht oder in minderwertiger Qualität entwickelt wurde oder notwendige Automatismen nicht umgesetzt wurden (z. B. Überarbeitungen schlechter Datenmodelle, Datenbereingungen etc.).
Die Mailflut nimmt heutzutage Ausmaße an, die es notwendig machen, sich mit dem Thema E-Mail auseinanderzusetzen. Dies will ich in diesem letzten Posting zum Beitrag Kommunikation tun. Die oft gescholtene klassische Spam ist dabei aber nur ein Problem. Viel schlimmer ist der Spam, der von uns selbst durch den inflationären Gebrauch des Mediums verursacht wird.
Ich will hier ein paar Denkanstöße geben:
Spamfilter: Einen guten Spamfilter zu verwenden ist nur die halbe Miete. Der Filter hilft nur dann, wenn er so gut ist, dass man ihm auch vertrauen kann. Wenn jedoch jeden Tag der Spamordner komplett durchgesehen wird, hat dies keinen Sinn. Also: Dem Spamfilter vertrauen! Sollte denoch etwas wichtiges im Spamordner landen, dann wird sich früher oder später jemand persönlich melden (Ansonsten war es wohl doch nicht so wichtig).
Löschen, löschen, löschen, archivieren: Alles was unnötig ist sofort löschen. Andere Dinge, die zwar nicht wichtig sind, aber nicht verloren gehen sollen, sofort archivieren (über ein Ablagesystem von Mailordnern). Wichtige Dinge sofort bearbeiten oder weiterdelegieren. Das Tagesziel ist es, abends einen leeren Posteingangsordner zu haben. Auch hier gilt: Sollte etwas wichtiges übersehen/gelöscht werden, wird sich jemand melden. Ich selbst lasse abends nur dann etwas im Posteingang stehen, wenn ich dies am nächsten Morgen direkt bearbeiten will und die Mail als Merker/Erinnerung brauche.
Sich nicht selbst unter Druck setzen: Es ist nicht notwendig, bei jeder eingehenden Mail sofort den Arbeitsablauf zu unterbrechen um nachzusehen, was da wieder tolles reingekommen ist. Es ist besser, den Posteingang zu festgelegten Zeiten (morgens, vor/nach der Mittagspause, vor Arbeitsende) zu prüfen. - So wird das ja auch bei normaler Post gemacht. Die üblichen Benachrichtigungen bei eingehenden Mails (Message-Boxen, Töne) sollten abgestellt werden. Im Übrigen ist es auch nicht notwendig, jede Mail sofort zu beantworten. Auch dies kann in den für die Prüfung des Posteingangs festgelegten Zeiten erfolgen. Keine Angst, es gilt das bereits oben gesagte: Wer etwas wichtiges mitteilen oder wissen will, wird sich auf einem anderen Weg melden!
Die cc-Inflation: Es gibt Leute, die ignorieren alle Mails, bei denen sie nur in Kopie (cc) gesetzt sind. - Das muss letztlich jeder mit sich selbst ausmachen. Klar ist jedoch, dass der Verteilerkreis bei E-Mails meist viel zu groß ist. Es ist eben viel zu einfach eine Mail weit zu streuen. Dies sollte man nicht tun und so selbst einen Beitrag zur Eindämmung der Mailflut leisten.
Und hier der offizielle Blog-Apell: Bitte, bitte, bitte schickt Mails nur an die Leute, die die Informationen wirklich brauchen und setzt nur die Leute in Kopie, die wirklich wissen müssen, dass diese Mail verschickt wurde. Keinesfalls solltet ihr Mails nach dem Motto verschicken: Wer könnte denn irgendwann mal die Infos brauchen oder wer könnte sich übergangen fühlen oder wer muss unbedingt wissen, was ich für tolle Mails schreiben kann...
Es muss auch nicht für alles eine Mail geschrieben werden. Viele Dinge lassen sich besser direkt miteinander besprechen. Also bitte öfter mal zum Telefon greifen oder einfach im Nachbarbüro vorbeigehen. Besonders drollig wird es, wenn zwei Leute eine Diskussion aufwändig per Mail fürhen, die in einem Gespräch wahrscheinlich in fünf Minuten beendet wäre. Noch drolliger wird es, wenn diese Personen nur wenige Meter auseinandersitzen. Wer an so einer Mail-Eskalation beteiligt ist, sollte sich überwinden und die Eskalationsspirale durchbrechen indem er/sie zum Telefonhörer greift oder einfach bei den Kollegen vorbeigeht.
Was meint ihr? Welche Probleme habt ihr täglich mit Mails? Wie geht ihr damit um?