Freitag, 31. Juli 2009
Montag, 20. Juli 2009
1st-movers.com: Mein neues Spiel-, Spaß- und Testprojekt
Mich beschäftigt seit längerem die Frage, wie weit man heutzutage mit einem reinen CMS-Framework-Ansatz bei der Umsetzung eines Community-Portals kommen kann.
Ich habe das jetzt privat einfach mal ausprobiert und das Portal 1st-movers.com auf Basis der folgenden Komponenten aufgesetzt:
- Basis-Systems mit Joomla 1.5.11
- Community-Framework Community Builder 1.2.1
- myCommunity-Template 1.0 als Basis fürs Desgin
- uddeIM 1.7 als PMS-Komponente
Das Ganze habe ich gecustomized und folgende Erweiterungen am System vorgenommen:
- Design-Anpassungen (teilweise noch in Arbeit)
- Installationen diverser Zusatzkomponenten, Plugins und Module
- Eigenentwicklung eines Moduls und eines CB-Plugins
Eine genaue Übersicht, was umgsetzt wurde und was noch geplant ist, findet ihr in der Roadmap des Portals.
Ich bin bisher recht begeistert, was alles allein mit dem Basissystem und den diversen Zusatzkomponenten möglich ist. Auch die Erweiterung des Systems um eigene Module/Plugins war letztlich relativ einfach zu bewerkstelligen (Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man über das nötige Programmier-Know-How verfügt).
Registriert euch doch einfach und seht euch das Ganze mal an. Gerne dürft ihr auch aktiv an der Community teilnehmen, z. B. im Forum. Meinungen, Kritik und Anregungen sind sehr willkommen. Auch über jeden Link, der auf das Portal gesetzt wird, freue ich mich natürlich.
Bedanken möchte ich mich bei allen, die mir beim Aufbau des Portals geholfen haben, insbesondere bei mellowmarvin und Salesdude.
Sonntag, 19. Juli 2009
Mitarbeiterführung - Teil 3.7: Vorbildfunktion
Heute mal ein kurzes Posting, weil das kurz und knapp erläutert werden kann: Vorbild zu sein bedeutet, vorzuleben statt vorzugeben.
Dies hört sich zunächst sehr banal an, scheint jedoch für sehr viele Leute ein echtes Problem zu sein: Ich habe schon sehr oft beobachtet, dass gerade diejenigen, welche die Regeln aufstellen, sie regelmäßig verletzen.
Beispiele gefällig? - Bitteschön:
- Klassisch: Wer eine Kernzeit für seine Mitarbeiter aufstellt, sollte diese nicht ständig selbst verletzen, sondern mit gutem Beispiel vorangehen.
- Auch ein ganz besonders tolles Beispiel, das ich selbst erlebt habe: In einer Art Motivationsveranstaltung mehr Leistung verlangen ("eine Schippe drauflegen" oder "jeder 10% mehr") und dann am gleichen Tag selber um 16:00h nach Hause gehen.
- Oder auch: Feedbackgespräche für die Mitarbeiter einführen, aber sich selbst kein Feedback einholen oder nicht mit diesem umgehen können.
- ...diese Beispiele könnte ich beliebig fortsetzen, aber es soll heute ja nur ein kurzes Posting werden...
Es soll jetzt keiner sagen "Sowas macht doch keiner!". - Ich habe das alles schon erlebt.
Fakt ist: Wer regelmäßig Vorgaben macht, an die er sich selbst nicht hält, wird scheitern: Dies kann auf Dauer nicht funktionieren. Man kann unmöglich von Mitarbeitern Dinge verlangen, die man selbst nichg bereit ist, zu tun. D. h. nicht, dass eine Fürhungskraft nicht auch selbst gelegentlich Regeln verletzten darf; das ist nur menschlich. Aber im Grundsatz muss es stimmen. Aussagen und Handlungen müssen im Großen und Ganzen im Einklang stehen und die Führungskraft muss zeigen, dass sie bereit ist, auch selbst das zu tun, was sie von anderen verlangt.
Man beachte hierbei die Formulierung "bereit ist". D. h. es ist unter Umständen auch ausreichend, die Bereitschaft zu zeigen und gar nicht erforderlich, permanent alles vorzuleben.
So liebe Führungskräfte, dann hinterfragt euch mal diesbezüglich. - Ihr werdet euch wundern!
Samstag, 18. Juli 2009
Mittwoch, 8. Juli 2009
Inverses Ökonomisches Prinzip
Aufgrund eines aktuellen Erlebnisses möchte ich hier und heute das Inverse Ökonomische Prinzip postulieren.
Ich habe im Netz keinerlei Hinweise darauf gefunden, dass dieser Begriff bereits verwendet wird und definiere ihn wie folgt:
Das Inverse Ökonomische Prinzip stellt die Umkehrfunktion des Ökonomischen Prinzips dar. Analog zum Ökonomischen Prinzip setzt sich das Inverse Ökonomische Prinzip aus Minimal- und Maximalprinzip zusammen:
- Minimalprinzip: Mit vorgegeben Mitteln soll ein möglichst geringes Ergebnis erreicht werden. Es erfolgt also eine Minimierung des Erfolges/Ergebnisses.
- Maximalprinzip: Mit einem möglichst großen Mitteleinsatz soll ein vorgegebenes Ergebnis erreicht werden. Es erfolgt also eine Maximierung der eingesetzten Mittel und somit des Aufwands und der Kosten.
Im Gegensatz zum Ökonomischen Prinzip können beim Inversen Ökonomischen Prinzip Minimal- und Maximalprinzip gleichzeitig angewendet werden, d. h. es erfolgt eine Minimierung des Ergebnisses/Erfolges bei gleichzeitig maximalem Mitteleinsatz (Kosten, Aufwand) (oder gelegentlich auch bei maximalem erzeugbaren Schaden).
Die nach dem Inversen Ökonomischen Prinzip handelnden Akteure werden auch als Aufwandskatalysatoren bezeichnet.
Samstag, 27. Juni 2009
Münterfering und Konsorten verlieren komplett den Überblick
Sachen gibts! Erst wieder mal der übliche Dünnpfiff: Politiker warnen vor Twitter-Manipulationen bei Bundestagswahl. Soll der Wiefelspütz neben Wählerbefragungen doch auch Twitter & Co. gleich mit verbieten. Dann haben wir wenigstens klare Verhältnisse. Hat der eigentlich schon jemals was vernünftiges zum Thema Web gesagt? Frau Bär ist aber auch nicht schlecht: "Kodex des Stillschweigens zu verpflichten" - Wow!
Na gut! - Das kann SPD-Chefpopulist Franz Münterfering - alias Münte - natürlich nicht auf sich sitzen lassen und setzt dann gleich noch eins drauf: DEMOKRATIE-DESINTERESSE: Müntefering wird Nichtwählern Verantwortungslosigkeit vor. Demokratie-Desinteresse, das ich nicht lache! - Das trifft ja derzeit wohl eher auf manche Politiker zu. Seitens der Wähler (insbes. der "Generation Netz" - lol) gehts wohl eher um Politiker-Desinteresse.
Wo das alles wohl noch hinführt?