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Zuletzt aktualisiert: 13. Sep, 20:12
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Was bedeutet Teamfähigkeit noch
Teamfähigkeit und eigene Führungsfähigkeiten sind kein Widerspruch
Zunächst ist es auch für Führungskräfte wichtig, selbst Teamfähig zu sein. Teamfähigkeit stellt somit keinen Widerspruch zu Führungsfähigkeiten dar. - Im Gegenteil: Teamfähigkeit ist eine Voraussetzung, um gute Führungsarbeit leisten zu können.
Weiterhin braucht eine Führungskraft, um gute Führungsarbeit leisten zu können, starke Mitarbeiter. Ist ein Mitarbeiter im Team dabei, der selbst Führungsqualifikationen besitzt, sollte dieser in diese Richtung weiterentwickelt werden. Starke Führungskräfte haben keine Angst vor Konkurrenz; im Gegenteil: sie versuchen sich selbst überflüssig zu machen, wozu auch die Entwicklung von Mitarbeitern zu Führungskräften gehört.
Im vorhergehenden Artikel Mitarbeiterführung - Teil 3: Was bedeutet Führen? bin ich darauf bereits kurz eingegangen. Einfach mal dort nachlesen.
Mir ist durchaus klar, dass es in der Realität (sog.) Führungskräfte gibt, die von Ängsten getrieben sind und bei der Mitarbeiterauswahl bewusst darauf achten, keine möglichen Konkurrenten einzustellen. Allerdings müsste man dann gerade Leute mit schlechter Teamfähigkeit einstellen, da diese als Einzelkämpfer auftreten und wesentlich einfacher zu manipulieren und zu kontrollieren sind.
Damit es kein Missverständnis gibt: Ich halte gar nichts von Führungskräften, die in dieser Art und Weise agieren. Dies schadet dem Unternehmen, da das Potential der Mitarbeiter nicht gehoben wird und gute Mitarbeiter mittelfristig abwandern. Kurzfrisig mag eine so agierende Führungskraft tatsächliche die eigene Karriere befördern, aber langfristig wird dies nicht zum Erfolg führen. Lediglich Unternehmen, in denen diese Art von Führungskräften in der Mehrzahl sind, stellen hier eine (unsägliche) Ausnahme dar. Tom DeMarco hat hierzu bereits 1975 in seinem Buch Peopleware festgestellt, dass sich gute und schlechte Mitarbeiter nicht gleichverteilt auf die Unternehmen aufteilen, sondern dass sich diese gruppieren, d. h. Unternehmen mit guten Mitarbeitern ziehen weitere gute Mitarbeiter an und umgekehrt. Dies gilt auch für Führungskräfte.