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Zuletzt aktualisiert: 13. Sep, 20:12
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Ohne Google gehts auch
ich habe seit einiger Zeit das eher diffuse Bauchgefühl, dass Google bei einigen Suchanfragen nicht mehr die für mich relevanten Ergebnisse weit oben bringt.
Das geht einigen Kollegen auch so.
Also "unterlaufe" ich das Googlemonopol und ändere mein Suchverhalten. Z.B. nutze ich Clusty. Die erste Seite der Suchergebnisse ist zwar an sich betrachtet auch nicht viel besser oder schlechter als Google. Clusty clustert aber Ergebnisse, so dass ich in den Clustern meist relevante Daten finde. Ob es für mich nicht noch bessere Ergebnisse gäbe, werde ich wohl nie erfahren :)
In anderen Fällen nutze ich del.icio.us, da ich dort (noch) hochinteressante Links für meine Recherche finde.
Oder ich nutze gleich Wikipedia, da bei bestimmte Begriffen ja auch Google den entsprechenden Wikipedia ganz oben auflistet.
Und so stelle ich die These auf, dass sich unser Suchverhalten ändern wird und wir gezielt verschiedene Suchmaschinen/Spezialsuchen für unterschiedliche Suchen nutzen werden.
Die Frage ist nur: wieviel Prozent sind die Wechsler?
Zwar hat Google immer noch ein (Quasi-)Monopol, aber man ist gleichzeitig immer weniger auf Google angewiesen, da es mittlerweile ja immer mehr interessante Suchmaschinen gibt. Read/Write Web z.B. bringt jeden Monat eine Übersichtsliste der interessantesten Suchmaschinen. Für mich als unverbesserlichen Computerlinguisten ;) ist insbesondere das Feld der semantischen Suche ausserordentlich spannend.
Dass Google wieder besser wird, bleibt dennoch zu hoffen, denn es war und ist natürlich viel bequemer und effizienter nur eine wirklich gute Suchseite zu nutzen als 3-4 verschiedene.
Solange Google aber seinen Monopolstatus beibehält wird es auch weiterhin im Mittelpunkt der SEO-Spezialisten stehen.
Für uns bleibt - bei höher werdendem Leidensdruck - die Suchmaschine zu wechseln.
Und damit wieder zurück zur Frage nach der Anzahl der Wechsler:
Falls eine kritische Masse wechselt, muss Google sehr schnell reagieren und wird wieder besser. Denn Google ist ja keine Suchmaschine mehr, Google verkauft Werbung.
Wenn nur ein nicht-signifikanter Teil der Benutzer wechselt, dann gibt es keinen externen Druck auf Google sich zu verbessern. Gleichzeitig erreichen die alternativen Suchseiten nicht die kritische Masse, um sie für SEO-Verfälschungen interessant zu machen. Gut für die Wechsler.
Viele Grüße und viel Erfolg mit dem Blog
Holger
Google, Clusty, del.icio.us, Mister Wong und der ganze Rest
ich denke auch, dass 'social bookmarking' eine der interessanteren Zukunftsperspektiven ist. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass diese durchaus manipulierbar sind: Ein mittelgroßes Unternehmen bringt ein neues Web-Angebot an den Start. Ein Teil der Mitarbeiter des Unternehmens setzt (vom privaten heimischen PC aus mit privaten Accounts) Bookmarks auf das Angebot des Unternehmens. Da ist die kritische Masse, die einen bei den Bookmarking-Diensten kurzfristig nach vorne bringt, schnell erreicht (Da reichen ca. 100 Bookmarks sicher locker aus) .
Clusty habe ich vorhin kurz angetestet, hat mich spontan aber nicht vom Hocker gehauen.
Viele Grüße
Ulli